WordPress vs Baukasten.
Die Frage, die sich jeder stellt, wenn es um die Website geht. Welches Tool ist für mich das Richtige?
Beides hat Vor- und Nachteile. Hier gilt es, herauszufinden, was für Dich und Dein Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt das beste ist – auch in Hinblick auf Deine Vorhaben in Zukunft.
Denn nichts ist ärgerlicher, als nach kurzer Zeit alles umziehen zu müssen, weil das System den Anforderungen nicht mehr gerecht wird.
Also schauen wir uns beides mal genauer an!
Was ist WordPress?
WordPress ist eine Open Source Plattform für das Erstellen und Verwalten von Websites und Blogs.
Open Source bedeutet – es ist öffentlich zugänglich und erlaubt Benutzern die Software zu verwenden und zu ändern. WordPress ist in der Grundversion kostenlos und durch viele Plugins erweiterbar.
WordPress kannst Du einfach kostenlos über Deinen Hoster auf Deiner Domain installieren und dann direkt starten.
Achtung: Das gilt nur für Wordpress.org (WordPress.com ist etwas anders und direkt bei WordPress gehostet – auch dort gibt es dann verschiedene Pakete).
Die Vor- und Nachteile von WordPress.
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Vorteile
- Volle Kontrolle über Design, Funktionalität & Daten.
- Kostenfreie ausreichende Grundfunktionen.
- Unabhängigkeit von irgendeinem Anbieter.
- Lässt sich jederzeit um sämtliche Funktionen erweitern.
- Hohe Flexibilität durch eine Vielzahl von Plugins.
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Nachteile
- Benötigt technisches Know-How.
- Wartungsaufwand für Updates und Sicherungen.
- Erfordert mehr Einarbeitsungszeit.
- Du bist selbst verantwortlich für alles.
- Zu überladen für einfach Hobby Webseiten.
Mit WordPress kommst Du kostenlos schon ziemlich weit. Die einzigen Kosten, die noch auf Dich zukommen, sind die für das Hosting. Hier empfehle ich Dir 1blu. Schreib mir gerne, wenn Du mehr dazu wissen willst.
Die Baukastensysteme.
Baukästen sind (meist kostenpflichtige) Plattformen unterschiedlicher Anbieter (z.B. Jimdo, Webgo, Wix usw.), die es ermöglichen ohne Programmierkenntnisse Websites zu erstellen.
Website Baukästen gelten zunächst einsteigerfreundlich und unkomplizierter für den Start. Doch haben sie so ihre Tücken:
Die Vor- und Nachteile von Baukästen.
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Vorteile
- Benutzerfreundlich für Anfänger.
- Schnelle Einrichtung möglich.
- Wartung wird je nach Paket meist vom Anbieter übernommen.
- Komplettpakete buchbar inkl. Hosting & Domain
- Einfache Designvorlagen vorhanden.
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Nachteile
- Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten.
- Abhängigkeit vom Anbieter.
- Begrenzt erweiterbar oder mit Zusatzkosten verbunden.
- Einbindung von Dingen, wie Newsletter, Calendly, eigene Schriftarten etc. nicht möglich.
- Einschränkungen für SEO Optimierungen.
- Kostenlose Versionen meist mit Werbung des Anbieters in Domain und Website.
- Website gehört nicht Dir, sondern dem Anbieter.
Erfahrungswerte mit Baukästen.
Viele meiner Kunden starteten mit Baukastensystemen und kamen nach einer Weile zu mir, um sich eine professionelle WordPress Website erstellen zu lassen.
Ich möchte Dir hier gerne mal auflisten, auf welche Probleme wir bisher mit Baukästen gestoßen sind.
- Integration von Newsletter geht nicht.
- Eigene Schriftarten hochladen funktioniert nicht. Es ist nur eine begrenzte Auswahl an Schriften vorhanden.
- Calendly oder andere Kalender können nicht eingebaut werden.
- Werbung des Anbieters taucht an verschiedenen Stellen der Website auf - und sieht einfach nicht schön aus.
- Anpassungsschwierigkeiten: Wir stoßen immer wieder auf Probleme, die einfach nicht funktionieren.
- Werbung in der Domain: z.B. www.unternehmen.wix.website.de sieht einfach unprofessionell aus.
Mein Fazit.
Für den kleinen Start sind Baukästen gut – für langfristig lieber WordPress für deine Website nutzen.
Baukästen haben ihre Berechtigung. Wenn Du noch ganz am Anfang bist, keine technischen Vorkenntnisse hast und Dich auch nicht tiefer einarbeiten möchtest – dann wähle ein Baukastensystem. Mit ihm kannst Du schnell mit Vorlagen eine solide Website erstellen.
Beachte aber dabei, dass Du in Zukunft eingeschränkt sein wirst und schnell an Grenzen kommst.
Meine Empfehlung ist und bleibt allerdings WordPress. Die Erfahrung zeigt, dass die Probleme mit Baukästen auf jeden Fall kommen werden. Und spätestens dann wird sich die Frage stellen, ob Du wechselst oder monatliche höhere Kosten in Kauf nimmst.
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